Bindehautentzündung


Die Augen sind gerötet und Tränen. Es kann auch sein das der Hund sie zukneift. Hat der Hund keine weiteren Symtome, ist die Entzündung vermutlich nicht auf weitergehende Erkrankungen zurück zu führen. Bindehautendzündung kann durch Zugluft kommen. Ist sie einseitig vielleicht auch durch einen Fremdkörper im Auge. In unkomplizierten Fällen kann man es mit einer Kamillen-Extrakt Behandlung versuchen. Anderenfalls hilft der Tierarzt mit einer Salbe, die bei eitrigen Entzündungen Antibiotika enthalten kann.


Erkrankungen der Ohren


Schütteln des Kopfes und Kratzen an den Ohren bedeutet eine Entzündung des Gehörgangs. Hier vermehren sich leicht Pilze und Bakterien Der Gehörgang kann auch durch Parasiten befallen sein . Die Ohren sollten regelmäßig mit einem trockenen Wattebausch gereinigt werden. Sollte sich verstärkt Sekret bilden, sofort zum Tierarzt gehen.


Erbrechen und Durchfall


Erbrechen und Durchfall kann harmlos sein, aber auch auf eine ernste Erkrankung hinweisen. Wirkt der Hund ansonsten gesund, kann man ihm abgekühlten Kamillentee zu trinken geben und ihn einen Tag fasten lassen. Sollten sich die Symptome nicht bessern, zum Tierarzt gehen. Und das "sofort" bei blutigem Durchfall.

 

Gebärmutterentzündung


Äußert sich unter anderem durch übel riechenden Ausfluss aus der Scheide. Die Hündinnen lecken sich oft an der Scheide, haben großen Durst und meist erhöhte Temperatur.
Harnwegs-Blasen-Nierenerkrankungen
Können gefährlich werden. Unter anderem trinkt und uriniert der Hund viel. Es kommt auch tröpfchenweißes Urinieren, teilweise mit Schmerzgewinsel, vor.


Hautkrankheiten


Ein häufiges Kratzen mit den Pfoten deutet auf Flöhe hin oder auf eine Hautentzündung. Bei Flohbefall finden wir kleine schwarze Krümel, der Kot der Flöhe und typische kleine rote Stiche in der Haut. Die Hautentzündung zeigt sich im Haarausfall an der betroffenen Stelle, zusätzlich können nässende Entzündungen entstehen. Der Hund und sein

Liegeplatz müssen mit Anti-Flohmitteln behandelt werden. Gegen die Hautentzündung helfen Bäder und Antibiotika. Auf die Flohbehandlung sollte eine Wurmkur folgen. Holzböcke oder Zecken sind gefürchtete Schmarotzer, die dem Hund die Krankheiten -FMSE, -Boneliose, Babesiose übertragen können. Die Übertragung erfolgt nur durch den Biss der Zecke. Sie können die Zecke ruhig bei Ihrem Hund entfernen aber nie mit Öl. Durch das Öl wird die Zecke erstickt und gibt in Panik vermehrt Speichel ab, durch den mehr Krankheitserreger erst recht in den Hund geraten. Mit einer speziellen Zeckenzange können Sie die Zecke herausdrehen, dabei ist die Richtung egal.

 

Insektenstiche


70% aller Hunde schnappen nach Wespen. Ein natürlicher Schutz-Reflex, sie werden leicht verschluckt, weil sie langsam fliegen. Im Rachenraum sind Stiche immer lebensbedrohlich! Die Atemwege schwellen innerhalb von 30 Minuten völlig zu.
Der Hund muss sofort zum Tierarzt! Nur eine Cortison-Spritze oder ein Luftröhren-Schnitt können ihn retten.

 

Vorsichts-Maßnahmen:

1. Erziehen Sie Ihren Hund dazu, dass er nicht schnappt.
2. Schützen Sie Ihren Hund vor jeglichem Fressen im Freien! Stellen Sie "Wespen-Köder weit weg auf: z.B. Sirupgläser, Kuchenstücke mit Puderzucker oder Marmelade.
3. Drinnen fressen! In der Not: Maulkörbchen.
Knochenbrüche
Können nur vom Tierarzt behandelt werden. Schon beim Transport des Hundes ist größte Vorsicht geboten.

 

Leberentzündung


Gegen die ansteckende Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis, kurz H.c.c.) lässt man den Hund impfen.


Leptospirose


Wird auch als " Stuttgarter Hundeseuche " bezeichnet.
Typisch ist ein starkes Absinken der Körpertemperatur dann rapides Ansteigen. Des weiteren blutiger Durchfall und Gelbfärbung von Zunge und Schleimhäuten.
Gegen Leptospirose lässt man seinen Hund impfen.


Parvovirose


Gegen Parvovirose oder auch " Katzenseuche" wird der Hund geimpft.


Staupe


Anfangs treten vor allem Augen und Nasenausfluss und Fieber auf. Auch hiergegen lässt man den Hund impfen.


Tollwut


Rhabdovirus, das in der Umgebung bis zu 90 Tage Überlebens fähig ist. Infektion meistens durch einen Biss. Nahezu alle Säugetiere, Vögel und der Mensch können erkranken. Anfangs Verhaltens- und Schluckstörungen (Speicheln), dann Krämpfe und Aggression (Beißsucht), schließlich Lähmungen (Unterkiefer / Kehlkopf) bis zur völligen Paralyse. Der Tod tritt dann nach 3 bis 4 Tagen ein. (1 bis 2 Wochen nach Auftritt der ersten Symptome).Die Tollwut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche.
Impfung im Einzel- oder Kombinationsimpfstoff mit jährlicher Nachimpfung.

 

Scheinschwangerschaft


Kann sich durch Dickwerden, einschießender Milch und auch das ungewöhnliche Verhalten der Hündin äußern. Zur Behandlung der scheinträchtigen Hündin können ein oder zwei Homonspritzen gegeben werden und dann ist die Angelegenheit normalerweise binnen 24 Stunden überstanden. Allerdings sind die Spritzen nicht frei von Nebenwirkungen.
Spätfolgen wie Gebärmutter Entzündungen sind nicht auszuschließen.


Schnittverletzungen


Können z.B durch herumliegende Glassplitter entstehen. Blutet die Wunde stark, muss der Hund zum Tierarzt gebracht werden. Ein Druckverband gehört zur ersten Hilfe, notfalls muss die Wunde auch abgebunden werden.


Vergiftungen


Vergiftungen können verschiedene Symptome haben. Der Verdacht auf Vergiftung liegt nahe, wenn ein eigentlich kerngesunder Hund plötzlich merkwürdige Symptome zeigt. Besonders gefährlich ist eine Vergiftung durch eine "bestimmte Art" Rattengift, bei der Anzeichen wie Verfärbung der Innenohrflächen und Haarausfall erst nach mehreren Tagen auftreten.
Bei Verdacht auf Vergiftung - sofort zum Tierarzt !!!

Wunden


Können selbst antiseptisch behandelt und dann verbunden werden. Heilen sie nicht schnell ab, muss der Tierarzt zu Rate gezogen werden bei größeren Wunden sofort.


Würmer


Hunde-Würmer sieht man nicht immer. Bei starkem Befall sieht man Spulwürmer im Kot oder im Erbrochenen. Hakenwürmer sieht man fast nie. Man sollte zweimal im Jahr eine Wurmkur machen und außerdem regelmäßig den Kot des Hundes auf Bandwürmer und Spulwürmer überprüfen lassen. Spulwürmer haben meistens junge Hunde (Welpen) und haben die Länge und Dicke ähnlich wie gekochte Spaghetti. Das gebräuchlichste Mittel dagegen ist Piperazin, es gibt auch andere. Bandwürmer haben meistens ältere Hunde. Verdacht schöpfen Sie vielleicht, wenn der Hund plötzlich abmagert und/oder auf dem Hinterteil rutscht. Der Bandwurm stößt seine Endglieder - bepackt mit Eiern - ständig ab. Sie sehen wie kleine Reiskörner aus und können für den Menschen gefährlich werden. Besser und zuverlässiger ist eine Kot-Untersuchung auf Eier von Würmern beim Tierarzt. Hier bekommen Sie moderne Präparate die schnell und zuverlässig wirken.

 

 

 

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